Leitbild des St.-Thomas-Gymnasiums Wettenhausen
Die drei Säulen unserer Schule:
Persönlichkeitsentwicklung – Unterrichtsqualität – Schulgemeinschaft leben
Wir wollen jeden Einzelnen, ausgehend von seinen individuellen Stärken, in seiner Persönlichkeitsentwicklung unterstützen.
Das Gymnasium begleitet junge Menschen in seiner Entwicklung vom Kind zum Erwachsenen in einem längeren Zeitraum als andere Schularten. Dabei werden wichtige Weichen für ein späteres Leben im Spannungsfeld zwischen Selbstbestimmung und Selbstverantwortung gestellt.
Durch ein vielfältiges Angebot an fachlichen Anregungen und an sozialen Aktivitäten helfen wir unseren Schülern, ihre Begabungen zu pflegen und immer wieder neue Herausforderungen zu entdecken. Sie sollen zu kreativen, weltoffenen und toleranten Menschen heranwachsen, die neugierig sind und aufgeschlossen für wissenschaftlichen Fortschritt sind, die ihr Leben wertebewusst gestalten wollen und die dazu auch Kritikfähigkeit und ein zuverlässiges Urteilsvermögen entwickeln.
Unsere Schüler sollen spüren, dass Einsatz sich lohnt; sie sollen fähig und bereit sein, Verantwortung für sich und andere zu übernehmen.
Maßnahmen zur Umsetzung dieses Ziels:
- Austauschprogramme mit unseren Partnerschulen in Italien, Frankreich und Indien
- Exkursionen und Studienfahrten: z. B. Berlinfahrt der Jahrgangsstufe 11, Auslandsfahrt der Oberstufe
- Tage der Orientierung der 9. Jahrgangsstufe
- Skikurse in der Jahrgangsstufe 5 und 6
- Theatergruppen
- Chor, Orchester, Big Band
- Tanzgruppe
- Tutorensystem
- Schülerzeitung
- Wahlkurse im sportlichen Bereich (z. B. Fußball, Basketball)
- Wahlkurs Theater und Film
- Thematische Ausstellungen
- Begleitung der Teilnahme an regionalen und überregionalen Wettbewerben verschiedener Fachrichtungen und auch fachübergreifend mit herausragenden Ergebnissen in der Vergangenheit (z. B. Känguru der Mathematik, Jugend forscht, Physikolympiade, sportliche, künstlerische und sprachliche Wettbewerbe)
- Compassion-Projekt
Wir wollen die Qualität des Unterrichts sichern und weiterentwickeln.
Es ist uns ein besonderes Anliegen, unseren Schülern ein solides Grundwissen zu vermitteln, das sie in verschiedenen Situationen anwenden und mit neuen Sachverhalten in Beziehung setzen sollen, um schließlich auch komplexe Zusammenhänge erfassen und beurteilen zu können.
Durch eine zielgerichtete unterrichtsmethodische Vielfalt, die neben traditionellen auch offene Unterrichtsformen enthält, bei der die Selbsttätigkeit der Schüler im Mittelpunkt steht, wird die Eigenverantwortlichkeit der Schüler gestärkt und ihre Sozial- und Methodenkompetenz gefördert. Offene Unterrichtsformen erleichtern zudem eine individuelle, förderorientierte Leistungsbeurteilung.
Die Weiterbildung der Lehrkräfte über neue fachspezifische und didaktisch-methodische Entwicklungen sehen wir als unabdingbare Voraussetzung für eine gute Unterrichtsqualität.
Folgende Ziele wurden bisher angestrebt und sollen weiterentwickelt werden:
- Erstellung von Grundwissenskatalogen
- Teilnahme an freiwilligen überregionalen Lernstandserhebungen und an Jahrgangsstufentests
- Weiterentwicklung der Aufgabenkultur: offene Aufgabenstellungen, materialgeleitete Aufgaben mit Bezügen zu verschiedenen Lebenssituationen unter Einbeziehung von Grundwissen
- Leistungsdifferenzierte Intensivierungsstunden
- Durchführung offener Unterrichtsformen: Freiarbeit, Lernzirkel, Rollenspiele, Projekte, Präsentationen, Gruppenarbeit, selbstständiges Experimentieren in den Naturwissenschaften
- Einsatz moderner Medien: Ausstattung der Unterrichtsräume, IPads, IPad-Coaching
- Informationsaustausch über neue fachspezifische und methodisch-didaktische Entwicklungen in den Fachsitzungen und Erstellung von Unterrichtsmaterialsammlungen in den Fachschaften
- Teilnahme an systematischen Fortbildungsveranstaltungen zur Unterrichtsentwicklung (z. B. SINUS, Fibonacci)
- Zusammenarbeit mit Industrieunternehmen und Behörden (z. B. LudoFact, ALKO)
- Zusammenarbeit mit sozialen Einrichtungen im Landkreis
Wir nehmen uns als Mitglieder einer aktiv gelebten Schulgemeinschaft wahr.
Das Zusammenleben in einer Schulgemeinschaft kann nicht vollständig durch Gesetze und feste Vorgaben geregelt werden. Die gegenseitige Achtung und der respektvolle Umgang miteinander ist eine der unverzichtbaren Grundvoraussetzungen für das Gelingen der gemeinsamen Vorhaben und Ziele.
Die zur Verfügung stehenden Ermessensspielräume bei der Organisation des Alltags sollen durch faire Vereinbarungen unter Einbindung aller Betroffenen ihre Ordnung erhalten. Dabei wird durch transparent gehaltene Kommunikationswege sichergestellt, dass alle Partner der Schulgemeinschaft ihre Möglichkeiten zur konstruktiven Mitgestaltung des Schullebens in Anspruch nehmen können.
Bei Zielkonflikten und der Austragung von Meinungsverschiedenheiten soll unter Respektierung der vorgegebenen Verantwortlichkeiten und rechtlichen Bedingungen ein fairer Interessenausgleich gesucht werden.
Möglichst viele Mitglieder der Schulgemeinschaft sollen ihre vielseitigen Stärken und Begabungen durch unterschiedliche Aktivitäten in das Schulleben einbringen und damit ihren Beitrag zu einem anregenden, lebendigen Schulklima leisten, in dem eine Identifikation mit der Schule entstehen kann.
Maßnahmen zur Erreichung dieses Ziels:
- Gestaltung von Musicals, Konzerten, Theater- und Tanzaufführungen und Ausstellungen
- Herausgabe der Schülerzeitung Schütze
- Gemeinsame Fahrten und Exkursionen (Städtefahrt, Auslandsfahrt)
- Gemeinschaftsfördernde Aufenthalte in Schullandheimen, Jugendherbergen und Begegnungsstätten (Besinnungstage, Skikurse in den Jahrgangsstufen 5 und 6)
- Klassenfeste (in der Jahrgangsstufe 5) und klassenübergreifende Feiern (z. B. Nikolausfeier, Faschingsparty, Schulfest)
- Klassenübergreifende sportliche Wettbewerbe auf regionaler und überregionaler Ebene
- Betreuung jüngerer Schüler durch Tutoren aus der Mittel- und Oberstufe
- Schriftlich festgelegte Schulvereinbarungen