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„Ein ganz gewöhnlicher Jude“

So heißt das Theaterstück, mit dem der Schauspieler Matthias Klösel letzte Woche bei uns im Thomassaal gastierte. Worum geht es in dem Stück, das sich unsere 9. und 12. Klassen angesehen haben? Es geht darum, jungen Menschen zu erklären, wie es ist, als Jude heute in Deutschland zu leben. Es erzählt vom Journalisten Emanuel Goldfarb, der in eine Klasse eingeladen wurde, um über das Judentum zu sprechen. Das nimmt er zum Anlass, über sein eigenes Leben nachzudenken. Er denkt an seine Ehe mit einer Katholikin – gescheitert. Er denkt an die rituelle Beschneidung seines Sohnes, die er wollte, obwohl er sich als Atheist sieht. Einer der vielen Widersprüche, mit denen er nicht klarkommt…

Kann man in 45 Minuten einer Schulklasse erklären, wie es ist, als Jude in Deutschland zu leben? – Matthias Klösel konnte es mit seiner Schauspielkunst.
Das Stück wird ausdrücklich vom „Beauftragten der Bayerischen Staatsregierung für jüdisches Leben und gegen Antisemitismus“, dem früheren Kultusminister Dr. Ludwig Spaenle, empfohlen und seine Aufführung in unserer Schule vom Bezirk Schwaben gefördert.
Recht herzlichen Dank dafür. Unsere Schülerinnen und Schüler waren beeindruckt.